Im Gesicht befinden sich zahlreiche……

Im Gesicht befinden sich zahlreiche Muskeln und Nervenäste mit vielfältigen Funktionen. Schon für eine „simple“ Botox-Behandlung muss der Arzt genau wissen, welche Muskulatur wie viel Einschränkung in der Muskelkraft verträgt. Bei der Stirnmuskulatur z.B. ist es meist kein Problem, wenn diese stark eingeschränkt wird und die Stirn ganz glatt bleibt – wenn man sich das wünscht (Ausnahmefall: Schlupflider, die könnten nämlich verstärkt werden). Bei der Muskulatur um die Augen herum sollte man hingegen nur eine leichte Einschränkung bewirken, weil das Lächeln mit Beteiligung der Augen positive Signale ans Gehirn sendet, die Glücksgefühle verstärken. Auch bei der Kaumuskulatur (Botoxbehandlung gegen Zähneknirschen) darf man nur eine leichte Einschränkung bewirken, da wir eine gewisse Kraft dieser Muskulatur zur Nahrungsaufnahme benötigen. Hinzu kommt, dass nicht alle Muskeln gleich auf die Dosierung von Botox reagieren. Umso stärker der Muskel, umso höher muss die Dosierung sein (das ist auch der Grund, warum viele Behandler ihre Patienten mimische Bewegungen machen lassen und beobachten, wie stark die Muskulatur reagiert).So muss man als Behandler jeden Gesichtsmuskel kennen und Botox individuell dosieren. Außerdem muss man genau wissen, und am besten durch Tasten kontrollieren, wo die Nerven entlanglaufen, damit diese nicht verletzt werden. Wie ihr seht – eine simple Behandlung, die jedoch einiges an Wissen und Erfahrung voraussetzt.

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